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3 Schritte, um jetzt deine Intuition zu stärken

Mai 10, 2016

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Ein Gastbeitrag von Maria Christina Gabriel.

Fühlst du dich orientierungslos, wenn es um deine innere Stimme geht? Spürst du zwar, was stimmig wäre zu tun, doch die Meinung anderer lassen dich unsicher werden? Gesellen sich zu deiner Intuition auch immer gleich Ängste, Konsequenzen und wilde Szenarien, bei denen du automatisch verkrampfst?

Das Gute erst einmal vorweg: Die Intuition ist unentwegt da. Ihre Stimme ist mal leiser, mal lauter weg ist sie aber nie. Falls dir also so Sätze wie: “Früher hatte ich immer so ein starkes Bauchgefühl. Das ist irgendwie weg” im Kopf rumspinnen das ist Irrglauben. Deine Intuition kann überlagert sein, die Lautstärke deiner inneren Stimme heruntergefahren doch sie ist immer noch da.

Genauso, wie du dir antrainiert hast, nicht auf sie zu hören, bis sie immer piepsiger und leiser wurde, kannst du den Intuitions­Muskel auch wieder trainieren. Stärken. Unterstützen.

Was du daraus gewinnst, wenn du deine Intuition, dieses innere Wissen wieder für dich nutzen lernst? Selbstsicherheit. Klarheit. Du hörst auf, Spielchen mit der Angst zu spielen und dich zurückzuhalten. Du erwachst zu deiner Größe. Lernst, deinen Weg zu gehen und dir zu vertrauen.

Das alles setzt dein Fundament dafür, Glück und Frieden in deinem Leben zu spüren.

Damit du gleich loslegen kannst, hier die drei Schritte, um deine Intuition zu stärken

1. Zurück ins Jetzt über deinen Atem
Wenn du im Kontakt mit deiner Intuition bist, lebst du automatisch im Jetzt. Denn dein Gefühl, was für dich stimmig ist, springt an, während du etwas erfährst, erlebst, mitten drin bist in deiner Wahrnehmung. Genau das unterscheidet die Intuition ja vom Verstand. Dem ständigen Vorausdenken, Analysieren, Strategien planen, in die Zukunft hinaus tüfteln. Großer Unterschied. Im Jetzt bist du in dir zentriert und achtsam. Im Planen bist du von dir entfernt und in der Illusion. Denn egal wie sehr du auch alle Fäden in der Hand halten möchtest ­ das Leben hält sich nicht daran.

Entscheide dich also, zurück ins Jetzt zu kommen. Nutze dafür deinen Atem, indem du dich aufrecht auf einen Stuhl hinsetzt, deine Füße auf den Boden aufstellst und durch den Mund ein­ und ausatmest. Bei der nächsten Einatmung sagst du innerlich: Ich bin ganz im Jetzt. Bei der Ausatmung sprichst du innerlich: Ich lasse alles los, was mich ablenkt. So atmest du für mindestens drei Minuten ein und aus und sprichst dabei die Worte. Schenke dir anschließend einige Momente stiller Beachtung und nimm einfach nur wahr, was sich in dir verändert hat durch die Übung.

2. Kontakt mit deinem Körper aufnehmen
Wenn du dich nun schon ruhiger und entspannter fühlst, super. Vielleicht wurde dir beim Atmen auch noch einmal bewusst, wie verspannt dein Körper sich anfühlt und wie flach du normalerweise atmest. Wir Menschen lernen, indem wir erfahren. Deshalb ist es so wichtig, genau diesen Moment zu erleben und wahrzunehmen, was sich verändert, wenn du die Atemübung in den kommenden Tagen immer wieder durchführst. Es sind nur wenige Minuten, die einen Unterschied in deinem Denken und Fühlen erzeugen.

Um in deinem Bauchgefühl anzukommen, darfst du dich nun noch eine Ebene tiefer auf deinen Körper einlassen und Kontakt mit ihm aufnehmen.

Nimm dir nun einen Moment Zeit und streiche mit den Händen die Beine und Füße entlang, deinen Bauch, deine Arme und Hände, die Schultern und dein Gesicht. Nimm Kontakt mit deinem gesamten Körper auf, massiere dich, kurble die Durchblutung an, schenke dir selbst einen Moment der Achtsamkeit. Schüttle deine Arme und Beine aus, strecke dich und höre in deinen Körper hinein. Wie geht es dir? Was braucht dein Körper von dir? Nimm die Antworten ernst und handle danach. Es ist genau diese Bindung, die du stärken möchtest. Höre hin. Werde aktiv.

3. Vertrauen auf­ und Ängste abbauen
Weißt du, wieso du solche Zweifel bei Entscheidungen empfindest? Weil dein Verstand die absurdesten Konsequenzen in bunten Farben ausmalt. Vor diesem Bild, das meist aus alten Erfahrungen gefüttert wird, baut sich dann nach und nach eine Angst auf. Denn “das” willst du nicht noch einmal erleben.

Wichtig ist, erst einmal zu verstehen, dass nichts von den phantasievollen Ideen des Kopfes Sinn macht. Denn niemand von uns weiß, was die Zukunft mit sich bringt. Du kannst diese Phantasie aber für etwas Positives und Schöpferisches nutzen, nämlich um deiner Intuition mehr Raum zu geben.

Stärke die Intuition, statt die Angst. Nutze die Phantasie, um die Verbindung zu dir zu unterstützen, in dem du kreativ wirst. Nutze deine Sinne, lausche mit geschlossenen Augen, male, tanze, fühle. Sei kreativ in dem, was du tust und gib deinem inneren Ausdruck Raum zur Entfaltung. Menschen, die gut mit ihrer Intuition verbunden sind, sind automatisch kreativ. Sie leben im Einklang mit der Idee, dass ihr Körper, ihre Seele etwas zum Ausdruck bringen will. Sei es durchs Malen, Singen, Schreiben usw. Frage dich also: Was genau würde dir jetzt Freude bereiten zu tun? Wie kannst du deine To Do Liste heute kreativer gestalten? Setze genau das dann auch um.

Je mehr du die Verbindung zu deinem Körper und deiner Kreatitivät stärkst, desto ruhiger und achtsamer wirst du mit der Zeit. Innerhalb dieser Ruhe, kannst du deiner inneren Stimme wieder lauschen lernen. Und wenn deine Intuition erst mal spürt, dass du ihr Raum gibst, wird auch das Volumen nach und nach höher gedreht.

Nutze diese drei Schritte wie ein Fitnessprogramm für deine innere Stimme. Wende mindestens einen Schritt davon täglich an und passe es deinem Lebensstil an. Schenke dir selbst mehr Beachtung und lerne dir wieder zu vertrauen, in dem du dich von innen heraus stärkst.

Herzensgrüße
Christina

mariachristinagabriel.com
Fotocredit: Grit Siwonia

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