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Interview mit Sylvia Bieber

Dezember 1, 2014

Ein Interview mit einer meiner Lehrerinnen. Einer Person, die mich begleitete durch all das Dunkle, das Helle und das, was zwischen allem lag – dem absoluten Raum des Erkennens.

Sylviabanner

Sylvia Bieber ist seit über 25 Jahren als Coach und Seminarleiterin tätig. Zusammen mit ihrem Geschäftspartner, Joachim Seelmann, bildet sie seit vielen Jahren spirituelle Mentalcoachs aus. Ihre eigenen Ausbildungsangebote sind die Prozessorientiere Innenweltarbeit und die Ausbildung in Lenormandkarten legen unter Coachinggesichtspunkten. Zudem ist Sylvia Autorin des Buches „Reisen ins Land der Seele“ und verlegt eigene Meditations-CD´s sowie ein Karten-Set.

Hier das Interview mit Sylvia Bieber:

Sylvia, vielen Dank, dass du dir Zeit nimmst. Dein Slogan heißt „Inspiration für mehr Lebensqualität“, kannst du näher beschreiben, was dieser Konkret für dich, mich und uns bedeutet?

Ich sehe meine Aufgabe darin, Menschen an die Quellen ihrer Fähigkeiten zu führen, damit sie ihre Träume leben können. Immer wieder kommen Klienten zu mir, die mehr möchten, als das Geld für ihre Existenzsicherung zu verdienen. Sie spüren in sich die Sehnsucht nach einer sinnerfüllenden Tätigkeit. Wollen gerne mit Menschen arbeiten und bei und mit denen, etwas bewirken. Doch oft kommen dann Gedanken wie: „Damit kann man doch kein Geld verdienen. Ich habe ja nichts diesbezügliches gelernt und jetzt bin ich viel zu alt dazu.“ Oder auch, „das nimmt mir doch niemand ab, bisher war ich doch immer nur die Bankangestellte, der Versicherungsmensch, der Elektriker, die Kosmetikerin, etc.“ Diesen Menschen dann zu allererst den mentalen Raum zu öffnen, dass solche Träume und Überlegungen legitim sind, ist meine Aufgabe. Ich inspiriere durch das Hinterfragen der Träume, durch Provokation, durch neue Impulse, die ich gebe, durch Ideen, die ich aufgreife und weiterentwickle und durch vieles mehr.

Welchen Tipp hast du, um die Lebensqualität fühlbar zu steigern?

Die Lebensqualität steigt immer dann, wenn wir das tun, was unsere Seele für uns vorgesehen hat. Also wenn wir auf unserem Seelenweg sind. Es gibt nichts schöneres, als morgens aufzustehen in dem Bewusstsein, die meisten Stunden des Tages damit zu verbringen, was ich von Herzen gerne tue. Deshalb ist es wichtig, sich selbst immer wieder zu reflektieren und Bewusstsein auf den Moment zu lenken. Was mache ich gerade? Ist es das, was ich jetzt tun möchte? Kann ich etwas verändern, wenn ich etwas anderes möchte? Wenn nein – kann ich meine Einstellung dazu ändern? Wenn ja – dann wahrnehmen, welch schönes Gefühl daraus entsteht, wenn ich es mir bewusst mache.

Wie kamst du dazu Menschen zu helfen, ihren eigenen Weg zu gehen, Seminare, Ausbildungen u.v.m. anzubieten?

Das hatte, wie bei vielen Therapeuten, Trainern, Ausbildern, etc. persönliche Gründe. Bei mir waren es zwei:

1.) Vor über 20 Jahren arbeitete ich in einer Firma, die Entspannungssysteme verkaufte. Die Kunden ließen sich mittels „Mindmachines“ in tiefe Entspannung führen und holten dadurch ihre unerledigten Themen an die Oberfläche. Mir war ziemlich schnell klar, dass ich diese Menschen nicht sich selbst überlassen durfte, sondern Hilfe zur Selbsthilfe anbieten musste. Insofern absolvierte ich damals eine Ausbildung zur Dipl. Mentaltrainerin und anschließend eine Ausbildung in Psychotherapie.

2.) Der zweite Grund war mir noch viel näher. Ich litt seit ca. 1980 unter Migräne. Die Attacken wurden von Jahr zu Jahr schlimmer und ich suchte verzweifelt nach Hilfe. Die Schulmedizin konnte mir zum Glück zumindest Medikamente bieten, die es mir ermöglichten, halbwegs „normal“ meinen Alltag zu gestalten. Doch sie konnte nicht verhindern, dass ich wöchentlich mindestens einen Tag ausgenockt war, an dem ich über der Toilettenschüssel hing. Ich versuchte alles. Griff nach jedem Strohhalm, durchlief Behandlungen, Therapien, Methoden, die ich hier gar nicht alle aufzählen möchte. Im Laufe der Jahre lernte ich dadurch viele Therapiemethoden, die fast alle in meine Arbeit als Spiritueller MentalCoach einfließen. Doch erst seitdem ich Kontakt zur Geistigen Welt, zur Urquelle und zum Herzen von Mutter Maria habe, und diese Energien durch mich strömen, bin ich von der Migräne geheilt und kann andere mit diesen Heilenergien so aktivieren, dass sie in sich den eigenen inneren Heiler aktivieren können. Dafür durfte/musste ich über 30 Jahre suchen.

Du bildest in verschiedenen spirituellen Bereichen aus, einer davon ist das Lenormandkarten legen. Ich durfte es bei dir lernen. Was glaubst du, sind die wichtigsten Eigenschaften/Punkte, um Karten verständlich und klar zu deuten?

Für mich persönlich ist der wichtigste Aspekt der, dass ich mit meinem Klienten in einem gemeinsamen Bewusstseinsfeld bin, welches ich intuitiv wahrnehme. Aus dieser Wahrnehmung heraus, bilden sich in mir die Bedeutungen der Karten in Form von Bildern und Sätzen, die dann einfach aus mir heraus sprudeln und die ich intellektuell nicht hinterfrage und reduziere. Manchmal kommen dadurch Formulierungen zustande, die ich sonst gar nicht gebrauchen würde. Natürlich hat jede Karte eine, bzw. mehrere feste Bedeutungen. Und je nach dem, wie sie zusammen liegen, kommen nochmal unterschiedliche Deutungsaspekte hinzu. Doch immer ist es das Zusammenspiel von Karten, Klient und mir, welches die akute Deutung bewirkt. Damit die einfachen Symbole auf den Karten innerlich eine Geschichte lebendig werden lassen können, ist es wichtig, sich ganz auf den anderen einzustellen und einzulassen. Bilder, die in meinem Kopf entstehen, müssen sowohl vom Verstand als auch vom Gefühl erfasst werden. Insofern ist es notwendig, der Intuition Tür und Tor zu öffnen.

Was war dein beeindruckendste Erlebnis mit den Lenormandkarten bzw. dem Tarot?

Ich nutze die Karten ja nicht zur Zukunftsdeutung, sondern zum Sichtbarmachen der momentanen Situation. In meinen Coachings schildert der Klient üblicherweise zuerst seine Problematik und seine Überlegungen darüber. Auch bezüglich seiner Schwierigkeiten hinsichtlich einer Lösung, bzw. seines Unverständnisses, weshalb es überhaupt zu diesem Problem gekommen ist. Dann mache ich Unbewusste wird über die Karten bewusst.

Ein sehr beeindruckendes Erlebnis waren drei Legungen für den selben Klienten über einen Zeitraum von sechs Monaten. Sein Problem war, dass seine Frau keinen Sex mehr mit ihm haben wollte. Er verstand nicht weshalb, weil ansonsten die Ehe rund lief und sie beide seiner Meinung nach sehr glücklich waren. In jeder der Legungen lag bei der Ehefrau die Karte für den Liebhaber. Seine Karte lag immer weit weg und mit dem Rücken zu dieser Konstellation. Beim ersten Mal fragte ich, ob er diesbezüglich Befürchtungen hätte. Er verneinte. Beim zweiten Mal registrierte ich diese Kartenkonstellation, lies sie aber unerwähnt, weil er selbst schon vor der Legung darüber sprach, dass seine Frau ihm absolut treu wäre und er ihr auch glauben würde. Nach der dritten Legung, die er einforderte, noch bevor wir Details besprochen hatten, erzählte er weinend, dass seine Frau tatsächlich fremd gehen würde. Nun gab er auch zu, dass er unterschwellig diese Befürchtung schon längst gehabt hätte, sich dies aber nicht eingestehen wollte, auf dass es nicht eintreten würde.

Jetzt erst war es möglich, das Coaching so zu gestalten, dass sein Anteil an dieser Ehekrise für ihn sichtbar werden und er entsprechend an sich arbeiten konnte.

Die Frau hat sich übrigens von ihrem Liebhaber getrennt und die beiden haben nach einer gemeinsamen Paartherapie bei mir wieder zueinander gefunden.

Hast du noch einen (kleinen) Tipp für jene, die sich die Karten gerne selbst (auch in Form einer Tageskarte etc.) legen?


Ja gerne. Wenn Du morgens z.B. eine Tarotkarte ziehst, dann mache Dir bewusst, dass das, was Du über diese Karte erfährst, die Energie von Dir und Deinem Tag ist. Nehmen wir als Beispiel die Karte „Grausamkeit“, die 9 Schwerter. Sie zeigt uns unsere Neigung uns selbst, oder auch andere, gedanklich harabzusetzen. Wenn ich nun also weiß, dass diese Energie heute in mir und um mich ist, lenke ich meine Aufmerksamkeit ganz bewusst in mein Inneres und überprüfe, was ich über mich selbst und andere denke. Und immer, wenn ich wieder bemerke, dass ich mir gegenüber, oder auch anderen gegenüber, grausam, unfreundlich, herablassend, etc., denke, gehe ich gedanklich in eine wohlwollende, fördernde, freundliche Ebene. Dies bewirkt dann, dass meine Gefühle entsprechend positiv werden und dadurch auch meine Handlungen anders ausfallen, als sie sonst aussehen würden. So kann ich Karten dazu nutzen, mich mental, emotional und auch körperlich optimal auszurichten. So werde ich zum bewussten Schöpfer meines Alltags.

Was gehört in jedem Fall auf deinen Altar?

Meine Prisma Kugel von Litios. Sie trägt die Gnadenenergie aus der Regenbogensphäre von Mutter Maria in sich. Die Manifestationspyramide zur Energetisierung meiner Herzenswünsche und ein Abbild Buddhas und Jesus, dem Christus, die für mich für die Meisterpräsenz stehen. Außerdem noch eine schöne Orchidee oder ein frischer Blumenstrauß als Sinnbild des Lebens.

Vielen Dank für das Gespräch und deine Zeit!  

Hier findest du Sylvia´s Seite: Seelmann und Bieber Trainings

Eine Kartenlegung unter Coachinggesichtspunkten, kannst du hier buchen.

Genieße deinen Tag
Dennis

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