Maria Christina Gabriel schreibt in ihrem Blog über alternative Heilmethoden, Mondmagie und weitere Holistic-Lifestyle Themen. Ihre Arbeit umfasst:
• Life Coaching
• Mediale Beratung
• Karma- und Seelenarbeit
• Schamanismus
• Reiki
Außerdem verbindet sie diese zu einem modernen holistischen Konzept. Neben klassischen Einzelsessions leitet Christina auch diverse Workshops und Retreats.
Christina, was ist dein Ausdruck? Wofür stehst du?
Das Hauptthema meines Schaffens ist durchzogen von der Lebensfreude. Mir ist es ein Anliegen, Menschen wieder mit ihrer Freude und schöpferischen Kraft in Kontakt zu bringen. Dazu nutze ich verschiedene Methoden vom Reiki über die schamanische Arbeit, mediale Beratung oder auch ganz klassisches Life Coaching – denn jeder Mensch hat individuelle Zugänge und Bedürfnisse.
Welche Rituale nutzt du in deinem Alltag?
Ich habe lange gebraucht, um zu begreifen, dass alles Statische in meinem Leben Unruhe hervorruft. Das liegt sicherlich an meiner Schütze-Qualität aber auch grundsätzlich an meiner Auffassung, dass alles stetig im Wandel ist und daher auch Rituale, Gewohnheiten und Auffassungen immer wieder den Bedürfnissen angepasst werden sollten. Ich experimentiere also viel und mag es, die kleinen und großen Dinge des Lebens in Frage zu stellen. Grundsätzlich stehe ich früh auf und nutze die Morgenstunden für mich und meine innere Ausrichtung für den Tag. Ob ich meditiere, einen grünen Saft zubereite, tanze oder vielleicht einfach im Morgengrauen durch Berlin spaziere, ist aber ganz unterschiedlich. Und wenn man so will: Ich habe es mir zum Ritual gemacht, Menschen auf ihrem individuellen Weg zu unterstützen, damit sie ihrem Instinkt wieder vertrauen lernen und den eigenen Impulsen folgen. Denn was für mich gut funktioniert, muss noch lange nicht ideal für dich sein.
Welche einfachen Dinge tust du für deine körperliche und geistige Pflege?
Ich bin gerade in einem Prozess, in dem ich für sehr viel Klarheit in meinem Leben sorge. Das heißt konkret: Ich sortiere aus und verabschiede mich von Pflegeprodukten, Ölen, Accessoires oder Kleidungsstücken, die mir beispielsweise nicht mehr zu 100% entsprechen. Alles, was sich unstimmig anfühlt, filtere ich und es ist ein befreiendes Gefühl zu wissen, dass nur noch die Essenz übrig bleibt. Eben alles, was ich richtig richtig gut finde. Der nächste Flohmarkt steht also an!
Gibt es noch etwas speziell zur geistigen Pflege für dich?
Für mich ist es ein tägliches Bedürfnis, mich mit meinem Herzen zu verbinden, ich nenne das meinen “Check-in”, der genau wie das Zähneputzen zum Alltag gehört. Dadurch kann ich überprüfen, ob ich auf dem richtigen Weg bin, finde Ruhe und Ausgeglichenheit, auch wenn´s im Außen gerade richtig stressig zugeht. Außerdem arbeite ich sehr gerne mit Gaia, den Engeln und Mutter Maria. Da ist bei mir der Name Programm!
Welches Buch ist dein absolutes Must-Have?
Da kann ich mich nicht entscheiden! Ich liebe Bücher und das geschriebene Wort. Im letzten Jahr habe ich angefangen, meine persönlichen Lieblingsrituale, Affirmationen und Meditationen, die ich während meiner Reisen und Ausbildungen kennenlernen durfte, aufzuschreiben und zusammenzutragen. Es ist nur ein schlichter Spiralblock und voller Notizen zum jeweiligen Effekt der Übungen. Das ist in jedem Fall das “Buch”, mit dem ich mich aktuell am meisten beschäftige.
Welches ist dein Lieblings To-Go Rezept aus dem Kopf?
Sprechen wir nun übers Essen? Hahaha! Ich liebe Smoothies! Besonders mit viel Blattspinat, frischen Kräutern, Obst, Spirulina, Macca und Kokoswasser. Wenn´s speziell um das Geistige geht: Da empfehle ich das Kerzenritual von Osho. Dabei schaut man für einige Minuten bewusst in die Flamme einer Kerze, idealerweise in einem abgedunkeltem Raum und bei entspannter Atmosphäre. Viele meiner Klienten nutzen dieses Ritual, um zurück zum inneren Frieden zu finden und gelasser zu werden. Übt man es oft genug, reicht im Übrigen irgendwann einfach das vorgestellte Bild einer Kerzenflamme, um diesen Effekt zu erzielen. Plus: Ich stehe total auf Aura Soma! Die Pomander sind ideal für die Handtasche.
Was kommt in jedem Fall auf deinen Altar?
Was ich auch auf Reisen immer dabei habe, ist eine Holzstatue von Mutter Maria, die meiner Oma gehörte und schon bei ihr am Bett wachte. Und ich habe einen kleinen goldenen Ganesha, den mir eine liebe Freundin aus der Schweiz geschenkt hat, bevor ich nach Tibet aufgebrochen bin. Ohne die ziehe ich nicht los! Ansonsten gehört ganz viel Natur auf meinen Altar: Steine, Muscheln, Moos, Blumen, Federn…
Gibt es ein Lieblings-Mantra?
Ich arbeite eher mit Affirmationen als mit Mantras. Doch eins liebe ich ganz besonders, das teile ich gerne: Chattr Chakkr Meditation (for Transformation) von Nirinjan Kaur
Welche Worte der Weisheit haben sich im Laufe der Zeit in dir/durch dich geformt?
Ich kann nur von meinen persönlichen Erfahrungen sprechen und was ich bisher in meinem Leben erlebt habe. Weisheit ist mir da ein zu großes Wort. Die Reise zur Erkenntnis ist ja viel gehaltvoller als die Erkenntnis selbst. Für mich ist es beispielsweise ein großes Thema, vollständig in meinem Körper zu sein und mich ganz als Mensch zu fühlen und anzunehmen. Das geht erstaunlich vielen Personen ähnlich, kaum jemand spricht allerdings darüber, da es so abstrakt erscheint.
Ein großer Aha-Moment war es zu begreifen, dass mein Körper auf jeden meiner Gedanken reagiert und ich dadurch mitbestimme, wie sich mein Leben in und durch meinen Körper anfühlt. Zweifel und Selbstkritik haben ihren Einfluss, Freude und Dankbarkeit hingegen eine ganz andere Schwingung. Ebenso die Annäherung und Aussöhnung mit meinem Frau-Sein, dem tieferen Verständnis für meinen weiblichen Zyklus und welche Macht wir Frauen haben.
Wenn du so willst, ist es das Ablegen all der Rollen, die ich bisher in meinem Leben übernommen habe, die ständige Wandlung und das Fallenlassen in die eigene Tiefe, bis zum Schluss womöglich nur noch das “Ich Bin” übrig bleibt.
Danke Christina!
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