Lifestyle Rituals

Hygge und Rauhnächte – wie du deine Innen- und Außenwelt in den heiligen Nächten nährst

Dezember 20, 2018
Derzeit kann man sich vor Onlinekursen, Workshops und den allerneusten Infos zu den Rauhnächten kaum noch retten. Die einen verbinden diese zwölf heiligen Nächte mit Schamanismus und/oder Yoga, die anderen mit Sternzeichen und weiteren komplizierten astrologischen Deutungen (damit ja nichts schiefgeht!). Und dabei ist diese Zeit so simpel, so einfach, so klar.
 
Ich selbst halte es ebenfalls einfach. Hier und da mache ich ein Ritual, ziehe täglich eine Karte und nutze diesen Kalender für mich. Doch die Rauhnächte sind eine Zeit, in der wir es uns im eigenen Heim gemütlich machen. Und das hat die für mich oberste Priorität. Die Dänen haben für ein glückliches, beseeltes und harmonisches Leben einen wunderschönen Ausdruck, den sie Hygge nennen. Es ist die Gemütlichkeit, die uns in den eigenen vier Wänden umgibt, der Kerzenschein, die geselligen Treffen mit Freunden und das Glas Rotwein am Kamin. 
 
Ganz vereinfacht gesagt: So wie du die zwölf heiligen Nächte verbringst, so wirst du das neue Jahr verbringen. Mit all deinen Gedanken, Gefühlen, Begegnungen, Erfahrungen, Erkenntnissen, Impulsen, Segnungen und deiner Herzenswärme. Du selbst kannst den Lauf dieser Tage lenken, deine Umgebung klären, deine Gedanken besänftigen und mehr Frieden in deinen Alltag und das neue Jahr bringen. 
 
So wie du die zwölf heiligen Nächte verbringst, so wirst du das neue Jahr verbringen.
 
Die Rauhnächte finden zwischen dem 21. bzw. 24. Dezember und dem 6. Januar statt und sind eine hochenergetische Zeit, die uns für neue Wunder vorbereitet, den Grundstein des neuen Jahres legt und unsere Manifestationskraft beschleunigt. Die Germanen und andere Traditionen nutzten die Tage, um ausgiebig zu räuchern, zu orakeln und zu feiern. 
 

Eine Atmosphäre der Liebe

 
Am 21. Dezember ist für mich DER Tag des Räucherns. Ich beginne damit, das ganze Haus mit Kampfer auszuräuchern. Lüften. Danach gehe ich mit einem der stärksten reinigenden Räucherstoffen erneut durch, dem Drachenblut. Zum Schluss liebe ich es, mit einem heiligen Weihrauch alle Zimmer in ein Kraftplatz zu verwandeln. Es ist pure Magie! 
 
Am 31. Dezember stelle ich in jedes Zimmer eine Schale mit groben Salz und bitte darum, dass alles, was noch in den jeweiligen Räumen hängt, durch das Salz absorbiert wird. Das Salz saugt damit sozusagen alles heraus, was nicht mehr mit ins neue Jahr genommen werden will. Am Neujahrstag entferne ich das Salz und gebe es in einen Abfluss vor der Tür. 
 
Jedes Jahr suche ich mit zudem ein spezielles essentielles Öl, welches mich mit meinen Visionen und Träumen verbindet. In diesem Jahr ist es Highest Potential, eine Mischung aus verschiedenen Blüten und Holzölen. Ich lasse es täglich im Diffuser vernebeln.
 
Ordnung und Klarheit sind zwei kraftvolle Werkzeuge, um auch den Geist in ebendiesen Zustand zu bringen. Ich sorge dafür, dass bereits im Vorfeld alles sauber, ordentlich und rein ist. Vermeide es jedoch möglichst, zu den Rauhnächten zu ordnen, zu räumen oder etwas zu bewegen – lasse die Zeit still stehen, damit sich dein neues Jahr aus dem heraus formen kann, was in dir selbst ist. 
 
 
Crystal Work ist für mich eines der schönsten Möglichkeiten, um unser Bewusstsein zu erweitern und uns permanent mit positiver Energie aufzuladen. Neben vielen Kristallen auf meinem Altar, Schreibtisch und in meiner Hosentasche, lasse ich mich von einem speziellen Kristall finden, der mich die gesamte Rauhnachtzeit begleitet (und somit auch im neuen Jahr).
 

Einfache Tipps, wie du die hyggeligsten und simpelsten Rauhnächte für dich kreierst

#1 Sei gegenwärtig, schalte hin und wieder alle elektronischen Geräte aus. Das verbindet dich mit dem, was ist. Oder willst du das ganze Jahr über im Außen verbringen? 

#2 Mache es dir bequem, schaffe eine Atmosphäre der Heimlichkeit und der Ruhe. Damit steht und fällt meiner Meinung nach eine achtsame Innenschau. Ich liebe sanfte Töne in Beige, Grau und verwaschenem Weiß. Ich liebe Kerzen, dunkles Licht und den Duft Jasmin und Orange. Dein Außen ist dein Spiegel des Inneren. 

#3 Führe leichte Rituale durch, wann immer dir danach ist. Wirklich, vor einigen Jahren waren die Rauhnächte der reinste Stress für mich. Es gab so viel zu tun, zu beachten und Rituale durchzuführen – nur weil ich diese Zeit so bewusst wie möglich erleben wollte. Doch genau das bewirkt das Gegenteil. 

#4 Ziehe am besten jeden Morgen oder Abend eine Orakel- oder Tarotkarte, die jeweils für einen Monat des neuen Jahres steht und dir fortan als Inspiration und kleine Führung durch das Jahr dienen soll. Du findest hier eine genaue Anleitung dazu.

#5 Wann immer dir danach ist, räuchere, verströme sanfte Gerüche und atme mehrmals tief ein und aus. 

#6 Zünde täglich eine oder mehrere Kerzen an und lasse einen Segen damit in den Äther aufsteigen. Durch das Entzünden einer Kerze kannst du Segen zu Menschen schicken, zu deinen Träumen und zu Situationen. 

Empfehlenswerte Bücher für die hyggeligsten Stunden

Rauhnacht-Orakel & Rauhnacht-Tagebuch von Jeanne Ruland
Ein wunderbares Kartenset, welches so passend und stimmig für die heiligen Nächte sind. Das Tagebuch dient dabei als Workbook zur Selbstreflexion

Rauhnacht-Rituale für Frauen von Sandra Waldermann-Scherhak 
Ein Buch, voll mit schönen und kraftvollen Ritualen (für Frauen) 

Magische Rauhnächte von Anne-Mareike Schultz und Beate Seebauer 
Ein kraftvolles Buch mit Tierbotschaften, besondere Räucherzeremonien und Meditationen

 

Ich wünsche dir die magischsten und schönsten Rauhnächte und alles Liebe! 

Dennis 

P.S.: Bis 12. Januar 2019 kannst du mein Rauhnachts-Reading in Anspruch nehmen. Ich freue mich, wenn ich dich ein Stück zu dir selbst begleiten darf. 

(Dieser Artikel enthält Werbung und Affiliate-Links)

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